Fact Wolken, Bäume, Sonne, Berge, Häuser

Unser Engagement für die Reduktion von Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen

Science Based Targets initiative – Fact macht mit!

Als Teil der ACTICO Group verpflichtet sich Fact, im Rahmen der Science Based Targets initiative (SBTi), ambitionierte Emissionsreduktionsziele zu verfolgen. Die SBTi-Registrierung ist für Fact und die gesamte Gruppe ein weiterer Meilenstein innerhalb der bestehenden CSR-Strategie, der uns helfen wird, aktiv zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs beizutragen.

Was ist die Science Based Targets initiative?

Die SBTi ist eine wegweisende Partnerschaft zwischen Carbon Disclosure Project (CDP), United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) und World Wide Fund for Nature (WWF).
Die gemeinnützige Organisation stellt sicher, dass Unternehmen ihre Klimaziele im Einklang mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen setzen, orientiert an den notwendigen Anforderungen, um die Erderwärmung unter einem kritischen Niveau zu halten.

Unsere Ziele

Als registriertes Unternehmen committen wir uns auf konkrete, messbare Zielsetzungen in Bezug auf die in unserer Wertschöpfungskette entstehenden Emissionen. Die definierten Ziele beruhen auf nachvollziehbaren wissenschaftlichen Grundlagen und sind an die Wirksamkeit im Hinblick auf das Gesamtziel gekoppelt.
Konkret verpflichtet sich die ACTICO Group im Rahmen des Zielvalidierungsverfahrens für kleine und mittlere Unternehmen, Treibhausgas-Emissionen aus bestimmten Bereichen (Scope 1 und 2) bis 2030 um 42 % zu reduzieren und weitere Emissionen (Scope 3) zu messen und zu reduzieren.

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Unsere Scopes

  • Scope 1: bezieht sich dabei auf direkte Emissionen, wie z.B. durch betriebliche Anlagen, Geschäftsfahrzeuge oder Prozesse.
  • Scope 2: bezeichnet indirekte Emissionen, die z.B. durch den Einkauf von Strom, Dampf, Wärme und Kälte für den Eigengebrauch entstehen.
  • Scope 3: bezieht sich auf Emissionen durch vor- und nachgelagerte Tätigkeiten, wie z.B. der Arbeitsweg von Mitarbeitenden, bezogene Waren und Dienstleistungen, Investitionen und gemietete Vermögenswerte.

Fact fördert das Erreichen dieser Ziele aktiv. Viele unserer aktuellen Maßnahmen leisten dazu bereits heute einen wichtigen Beitrag, wie z.B.:

  • Reduktion von Dienstreisen plus Reisemittelrichtlinie zur bevorzugten Nutzung der Bahn als Transportmittel
  • Umstellung der Dienstwagenflotte auf E-Fahrzeuge
  • Hybrides Arbeitsmodell, das Arbeitswege und damit verbundene CO2-Emissionen reduziert
  • Ausschließliche Nutzung von Ökostrom aus zu 100 % erneuerbarer Energie
  • Auswahl von Partnerunternehmen, die sich ebenfalls den Klimazielen verpflichten, wie z.B. unser Rechenzentrumsbetreiber Azure, der seit 2012 bereits CO2-neutral agiert und bis 2025 auf ausschließlich erneuerbare Energie umstellen will

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Wir laden unsere Kunden und Partner ein, uns auf diesem Weg zu begleiten. Gemeinsam können wir einen bedeutenden Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten ausüben und die Herausforderungen des Klimawandels aktiv angehen.

Diese Unternehmen nehmen bereits teil

Wolke

Viel mehr als ein Modewort: Was sich hinter Cloud-Computing verbirgt

Cloud-Computing erklärt: Definition, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen

Innovation und Wandel gelten seit jeher als maßgebliche Antreiber der IT-Industrie. Es muss kurz nach der Jahrtausendwende gewesen sein, als ich auf einer Branchenkonferenz zum ersten Mal in großen Lettern die Botschaft las: „Der PC ist tot. Es lebe die Cloud“.

Damals schien mir diese Aussage noch vermessen. In vielen Unternehmen eroberten PC-Server gerade erst das Feld und brachten bis dahin unbekannte Rechen- und Speicherleistung auf Abteilungsebene. Doch 20 Jahre später sind Cloud-Lösungen tatsächlich zum festen Bestandteil moderner IT-Landschaften avanciert. Denn Cloud-Dienste sind gereift: Sie funktionieren, werden extensiv genutzt und bringen Unternehmen und ihren Anwendern unübersehbare Vorteile.

IT-Ressourcen auf Abruf

Cloud-Computing steht heute vor allem als Synonym für die bedarfsabhängige Bereitstellung von IT-Ressourcen über das Internet. Unternehmen können nach Bedarf Rechenleistung, Speicher, Datenbanken und andere IT-Dienstleistungen in entfernten Rechenzentren eines Cloud-Anbieters in Anspruch nehmen, statt selbst physische Server zu erwerben, zu warten und zu unterhalten ‑ mit allem, was dazu gehört.

Das geschieht in der Regel „on demand“: Nur Dienstleistungen, die man tatsächlich abruft, stehen am Ende auf der Rechnung. Benötigt der Kunde eine Ressource nicht mehr, räumt er sie frei. Benötigt er mehr Leistung, wird diese unmittelbar zur Verfügung gestellt.

Der Cloud-Dienstleister garantiert die erforderliche Elastizität ohne nennenswerten zeitlichen Vorlauf. Kosten entstehen nur für verbrauchte Ressourcen. Das entlastet Budgets, schafft mehr Flexibilität und reduziert den Aufwand für die Anschaffung, Wartung und den Betrieb von IT-Infrastrukturen. Deshalb lieben viele IT-Abteilungen Cloud-Lösungen.

Anwendungen werden mobil

Aus Nutzersicht steht Cloud-Computing außerdem für die Loslösung von festen Arbeitsplätzen, vorgeschriebenen Endgeräten, Betriebssystemen und aufwändiger Software-Einrichtung. Cloud-Lösungen setzen auf moderne Internet-Standards, um ihre Angebote überall verfügbar zu machen. Sie funktionieren, wo Internet-Browser und schnelle Internet-Anbindungen zur Verfügung stehen. Mehr braucht es nicht.

Das ist der Grund, warum sich viele Menschen gar nicht mehr vorstellen können, ihre vertrauten Internet-Dienste und bevorzugten Anwendungen nur an einem bestimmten Ort oder mit einem vorgegebenen Endgerät zu nutzen. Das gilt heute fast schon als antiquiert.

In den Himmel geschaut

Nur was hat das alles mit einer Wolke (engl.: cloud) zu tun? Dieser Begriff kommt ins Spiel, weil das Internet in technischen Abbildungen häufig als Wolkensymbol dargestellt wird. Und wie bei einer Wolke am Himmel bleibt Nutzern auch der Blick in das Innere des Internets in der Regel verwehrt. Es lässt sich nicht so ohne Weiteres ausmachen, wo sich die vielen Server und Vermittlungsknoten befinden, die gemeinsam das erschaffen, was wir als Internet erleben. Aber sie sind da, sonst würde das Ganze nicht funktionieren.

Und das tut es. Schon in diesem Jahr 2021 werden weltweit mehr als 200 Milliarden US-Dollar mit Cloud-Dienstleistungen umgesetzt. Immer mehr Unternehmen und Privatnutzer nehmen Cloud-Dienste ganz selbstverständlich für sich in Anspruch – von Unterhaltungsdiensten über Kommunikationsangebote, Produktivitätsanwendungen, bis hin zu dedizierten Branchenlösungen. Und diese Entwicklung wird sich noch verstärken. Denn Cloud-Computing trifft einfach den Geist unserer Zeit.

Fact Tastatur mit Werkzeug

 Eine geniale Idee und ihre Umsetzung: Die Bausteine des Cloud-Computings

Die Schlüsseltechnologien des Cloud-Computings: Grundlagen, Komponenten und Erfolgsfaktoren

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile“ sagt man gerne, wenn aus dem Zusammenspiel verschiedener Einzelkomponenten etwas ganz Neues und Größeres erwächst. Auch ein PKW ist letztendlich nur die Verbindung aus Motor, Getriebe, Lenkrad, Karosserie und Sitzen. Doch was daraus entsteht ist Mobilität: Die Möglichkeit zu reisen, Waren schnell über Grenzen hinweg zu transportieren, eine Kultur der Bewegung, ein Gefühl von Freiheit, mithin die Basis für unsere moderne Zivilisation.

Auch beim Cloud-Computing kommen verschiedene Elemente und Technologien zusammen, die für sich genommen bereits bekannt waren. Doch in ihrer geschickten Verbindung entstehen neue Potenziale, wie Software-Dienste realisiert, verteilt und genutzt werden. Hier sind es nicht mehr Menschen und Waren, die traditionelle Begrenzungen hinter sich lassen, sondern Anwendungen und Daten.

Doch was sind die Elemente, die die Grundlagen für das Cloud-Computing gelegt haben? Hardware- und Software-Komponenten gehen dabei Hand in Hand.

Daten auf der Überholspur

Da sind zum einen schnelle Datenverbindungen und die Standardisierung der Kommunikation durch das Internet (die sogenannten Internet-Protokolle). Glasfaseranschlüsse, DSL-Leitungen und Gigabit-Netzwerke in Unternehmen ermöglichen seit den 2000er Jahren einen extrem schnellen Zugriff auf entfernte Ressourcen.

Anwender spüren kaum noch einen Unterschied, ob Daten lokal oder auf einem entfernten Rechner gespeichert werden. Gleichzeitig machen Mobilfunkstandards wie 4G und 5G diese Verbindungen auch mobil an (fast) jedem Ort verfügbar.
Nicht nur sind die Datenübertragungsraten stark gestiegen, auch die Latenzen haben sich spürbar verringert. Und vor allem dieses Merkmal ist für die gefühlte Interaktivität entfernter Anwendungen von Bedeutung.

Galt in der Anfangszeit des Cloud-Computings noch: Textverarbeitung und Tabellenkalkulation funktionieren als Cloud-Anwendung über das Netz, Videoschnitt und 3D-Spiele hingegen nicht, gelten sogar diese Limitierungen mittlerweile überwunden.

 

Rechenleistung ohne Grenzen

Zusätzlich ist die Rechenleistung in modernen Servern ist in den letzten Jahren explosionsartig gewachsen. Moderne Server-Prozessoren sind völlig unterfordert, wenn sie gleichzeitig nur einen oder wenige Benutzer bedienen. Und parallel dazu sind die Kosten für CPU-Leistung reziprok gefallen.
Schon in Bezug auf die reine Hardware macht es betriebswirtschaftlich in vielen Szenarien keinen Sinn mehr, für eine überschaubare Anzahl von Nutzern extra einen Server im Unternehmen anzuschaffen. Von den damit verbundenen Personalkosten für Wartung und Betrieb ganz zu schweigen.

Software in Containern

Auf der Software-Seite ist der Siegeszug des Cloud-Computings eng mit der Container-Technik und dem Erfolg der Open-Source-Lösung Docker verbunden. Die Container-Technik ermöglicht es, Software-Anwendungen und ihre Komponenten in standardisierte Einheiten zu verpacken, die beliebig zwischen Servern und Rechenzentren hin- und hergeschoben und werden. Dies bleibt für die Anwender völlig transparent.
Die zugrunde liegende Hardware, die für die Ausführung dieser Software erforderlich ist, wird dadurch immer weniger zum begrenzenden Faktor. Außerdem lässt sich die verfügbare Leistung in Rechenzentren wesentlich besser ausnutzen, was für geringere Ausführungskosten sorgt. Und der Software-Einsatz lässt sich viel schneller und effizienter skalieren, wenn zu verschiedenen Zeitpunkten einmal mehr und einmal weniger Nutzer gleichzeitig eine Anwendung in Anspruch nehmen.

Freiheit bei den Endgeräten

Entscheidend für den Erfolg des Cloud-Computings ist aber auch die Loslösung von bestimmten Endgeräten, Betriebssystemen und Software-Anwendungen, was die Nutzung einer Cloud-Anwendung angeht. Denn viele Cloud-Dienste nutzen HTML, die Seitenbeschreibungssprache des World Wide Web, für den Aufbau und die Übertragung ihrer Benutzeroberflächen.

Nutzer benötigen dadurch nur noch einen aktuellen Webbrowser auf ihrem Endgerät, zusätzliche Software muss nicht installiert werden. Und es spielt bei geschickter Programmierung keine Rolle mehr, ob man mit einem Laptop, Desktop-PC, Tablet oder Smartphone arbeitet. Alle dieser Formate können aus einer einzigen Cloud-Anwendung heraus bedient werden.

So haben diese verschiedenen Elemente – schnelle Datenverbindungen, Verpackung von Software in Containern und die konsequente Nutzung von Internet-Standards – Cloud-Computing erst möglich gemacht und die Welt der Anwendungs-Dienste revolutioniert. Eine Welt ohne Kraftfahrzeuge und Mobilität scheint uns heute unvorstellbar – eine Welt ohne Cloud-Computing vielleicht schon bald auch.

Fact Sprechblase mit Fragzeichen und Ausrufezeichen

Cloud-Computing leicht verständlich – die 20 wichtigsten Begriffe einfach erklärt

Cloud-Computing-Glossar

Wissen Sie, was Docker ist oder was die Wolken im Cloud-Computing zu suchen haben? Wer sich einem IT-Thema nähern möchte, kann studieren und probieren und endlos Dokumente lesen. Oder man schaut sich einfach die wichtigsten Fachbegriffe und die Konzepte dahinter an. Auch so entwickelt man ein Verständnis für das große Ganze ‑ und zwar in der Regel sehr schnell. Hier die 20 wichtigsten Begriffe zum Thema Cloud-Computing im Schnelldurchlauf.

API

Abk. für Application Programming Interface. Eine Programmierschnittstelle, über die ein Software-Modul, ein Betriebssystem oder eine Anwendung Funktionen für die Nutzung durch anderen Programmcode bereitstellt.

Cloud

dt. Wolke. Bezeichnung für das Internet. Ursprünglich ein Wolken-Symbol in Netzwerkdiagrammen als Sinnbild für Rechner und Dienste, deren genaue Lozierung ihren Nutzern unbekannt ist.

Cloud-Computing

Nutzung von IT-Infrastruktur und Software-Lösungen über das Internet.

Container

Zusammenfassender Begriff für die Verteilung und Ausführung von Software in abgeschotteten Einheiten auf einem Server.

CSS

Cascading Style Sheets. Formatbeschreibungen für die HTML-Elemente in Webseiten.

Docker

Eine freie Software zur Isolierung von Anwendungen mit Hilfe von Containervirtualisierung. Die derzeit meistverbreitete Lösung in diesem Bereich.

HTML

Abk. für Hypertext Markup Language. Eine textbasierte Auszeichnungssprache, mit der Internetseiten zur Anzeige durch Webbrowser kodiert und strukturiert werden. Grundlage für das World Wide Web.

HTTPS

Abk. für Hypertext Transfer Protocol Secure. Ein Kommunikationsprotokoll im World Wide Web, mit dem Daten durch Transportverschlüsselung abhörsicher übertragen werden können.

Images

Hier im Sinne von Container-Images. Dateien, in denen der Binärcode von Programmen und zugehörigen Bibliotheken für die Ausführung durch Containervirtualisierungs-Software wie Docker enthalten ist.

IaaS

Abk. für Infrastructure as a Service. Dienstleistung von Cloud-Anbietern, die ihren Nutzern bei Anforderung dynamisch Hardware-Ressourcen als Alternative zum Betrieb eigener Server im Unternehmen zur Verfügung stellen.

ISO 27001

Internationale Norm mit der offiziellen Bezeichnung „Information technology – Security techniques – Information security management systems – Requirements“. Spezifiziert die Anforderungen für die Einrichtung, Umsetzung, Aufrechterhaltung und fortlaufende Verbesserung eines dokumentierten Informationssicherheits-Managements in Unternehmen und bei Dienstanbietern.

JavaScript

Eine Skriptsprache, die als Ergänzung zu HTML für die Ausführung in Webbrowsern entwickelt wurde. Wird vor allem genutzt, um Benutzerinteraktionen in Webseiten auszuwerten, Inhalte zu verändern, nachzuladen oder zu generieren.

On-Premises

Bezeichnung für „in den eigenen Räumlichkeiten, vor Ort oder lokal“. Klassisches Modell, bei dem ein Lizenznehmer Software erwirbt bzw. mietet und diese in eigener Verantwortung auf eigener Hardware betreibt.

PaaS

Abk. für Platform as a Service. Bereitstellung von IT-Ressourcen inklusive einer gewarteten Betriebssystemumgebung durch Cloud-Dienstleister.

SaaS

Abk. für Software as a Service. Bereitstellung von Software-Lösungen auf entfernten Servern durch einen Cloud-Dienstleister über das Internet.

SSL

Abk. für Secure Sockets Layer. Ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet z.B. zwischen Webserver und Webbrowser.

TCP/IP

Abk. für Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Die grundlegenden Protokolle und Verfahren für die Übertragung von Datenpaketen im Internet.

URL

Abk. für Uniform Resource Locator. Identifiziert und lokalisiert eine Ressource im Internet, beispielsweise eine Webseite.

Virtuelle Maschine

Software-Abstraktion zur Nachbildung einer Hardware/Software-Umgebung auf einem Server, damit mehrere Betriebssysteme/Anwendungen völlig unabhängig voneinander parallel ausgeführt werden können, ohne Kenntnis und Berührung mit den anderen Instanzen.

Zugriffsrechte

Festlegung, welche Funktionen registrierte Nutzer einer Cloud-Anwendung aufrufen und welche Datenbestände er/sie einsehen darf.