Rakete startet in den Himmel

Erfolgreiches Pionierprojekt:

Talanx geht mit First Cloud in der eigenen Cloud-Infrastruktur produktiv.

 

Maßgeschneiderter Umstieg mit Vorbildcharakter

Talanx ist eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Als erster Kunde hat sie First Cloud – unsere Lösung für die komplette Kapitalanlagenverwaltung in der Cloud – erfolgreich in der eigenen IT-Infrastruktur eingeführt und damit ein zukunftsweisendes Zeichen gesetzt. 

Innerhalb von nur zehn Monaten wurde das Projekt in eng abgestimmter Zusammenarbeit beider Teams von der Planung bis zur Produktivsetzung abgeschlossen. Gemeinsam entstand dank der Fachkompetenz und perfekt aufeinander abgestimmten Organisation aller Talanx- und Fact-Beteiligten ein Best-Practice-Beispiel für den strukturierten und sicheren Umstieg von First Classic auf First Cloud. 

„Mit der Migration zu First Cloud, betrieben auf unserer eigenen Infrastruktur, haben wir nicht nur unsere Systeme modernisiert, sondern auch unsere Effizienz nachhaltig gesteigert. Die Zusammenarbeit mit Fact war partnerschaftlich und lösungsorientiert – eine Erfolgsgeschichte für beide Seiten.“

– Stefan Lüke Product Owner IT-Infrastruktur, HDI AG, Talanx Gruppe –

Strukturierte Migration in vier Schritten 

Das Umstellungsprojekt verlief zielgerichtet entlang klar definierter Meilensteine – getragen von der engen Zusammenarbeit und konsequenten Fokussierung aller Beteiligten auf den Projekterfolg. 

  1. Effiziente initiale Systeminstallation:
    Der Systemaufsatz erfolgte mithilfe vorhandener Registry-Zugänge und Fact-Konfigurationsdateien und konnte – dank des Infrastruktur-Know-hows des Talanx-Teams – besonders schnell umgesetzt werden. Besonderheiten der Kundenumgebung wurden in wenigen Terminen identifiziert und direkt zu Projektbeginn gelöst.
  2.  Migration von Oracle zu PostgreSQL:
    Wie viele Kunden wechselte auch Talanx wegen hoher Lizenzkosten proprietärer Datenbanksysteme auf PostgreSQL, das Standarddatenbanksystem in der Fact Cloud. Fact führte die Migration durch und ermöglichte dabei die Nutzung verschiedener Teststände mit unterschiedlichen Aktualitätsstufen. Anpassungen waren bei den Schnittstellen erforderlich, da sich die SQL-Syntax je nach SQL-Server-Anbieter unterscheiden kann. Der Umstieg verlief anwendungsseitig reibungslos.
  3.  Neuimplementierung des WM-Datenpools:
    Der bestehende WM-Datenpool für die Verwaltung fondsgebundener Anlagen wurde als moderne, API-gesteuerte Webanwendung neu aufgesetzt. Die Datenlieferungen werden mehrmals täglich eingelesen und können bei Bedarf für neue ISINs oder weitere, bisher nicht berücksichtigte WM-Datenfelder historisch nachgeladen werden. Zusätzlich wurden Schnittstellen angepasst, um die First Cloud-Stammdaten automatisiert abzuleiten und anzureichern.
  4. Produktivsetzung mit nahtlosem Übergang:
    Nach einer mehrwöchigen Testphase, teilweise im Prallelbetrieb, wurde First Cloud produktiv gesetzt und dabei alle Datenbanken und Nutzerdaten komplett durch die Daten der bisherigen First Classic Produktionsumgebung ersetzt. Der Produktivgang wurde innerhalb nur eines Werktags abgeschlossen – ohne nennenswerte Unterbrechung der produktiven Fachbereichsarbeit.  

Dass die Umstellung so zielgerichtet und stabil umgesetzt werden konnte, ist kein Zufall – sondern das Resultat einer vorausschauenden Planung, eines hohen Maßes an fachlicher und technischer Kompetenz auf beiden Seiten sowie einer engen und strukturierten Zusammenarbeit über alle Projektphasen hinweg. Mehrere zentrale Erfolgsfaktoren haben das Projekt maßgeblich geprägt: 

 

Zentrale Erfolgsfaktoren 

  • Fokussiertes und produktives Team aus kompetenten Projektbeteiligten auf beiden Seiten 
  • Zuverlässige Verfügbarkeit der verantwortlichen und operativ tätigen Personen auf Kundenseite, insbesondere für den technischen Betrieb 
  • Kundenseitiges Fachpersonal mit Kubernetes-Know-how, auch im Hinblick auf spezifische Restriktionen der Umgebung 
  • Konsequente und strukturiert umgesetzte Umstellung aller Schnittstellen und Prozesse durch das Fact Consulting-Team, den Fachbereich und die technischen Anwendungsbetreuer 
  • Frühzeitige Einbeziehung des Fachbereichs für Anwendungsschulungen, Schnittstellenumstellungen und Abnahme der relevanten Prozesse 

„Ein durchdachtes, effizient umgesetztes Projekt mit klaren Erfolgsfaktoren. Die Kombination aus technischer Expertise, strukturierter Planung und enger Zusammenarbeit hat zu einer nachhaltigen und erfolgreichen Umstellung geführt.“ 

– Stefan Lüke Product Owner IT-Infrastruktur, HDI AG, Talanx Gruppe –

First Cloud im Kontext 

Mit First Cloud die Kapitalanlageverwaltung zukunftsfähig aufstellen 

First Cloud dient der Abwicklung aller relevanten Prozesse rund um die Verwaltung von Kapitalanlagen: Bestandsführung, Buchhaltung, Solvency II, Meldewesen, Risikocontrolling und ESG. Die Software basiert auf einer skalierbaren Infrastruktur, die die Anforderungen von Unternehmen an technologische Weiterentwicklung erfüllt und bietet alle Vorteile der Cloud-Technologie. First Classic, die für den On-Premises Betrieb entwickelte Ursprungssoftware – wird perspektivisch durch First Cloud abgelöst.

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Flexible Betriebsmodelle

Kunden haben die Wahl zwischen dem Betrieb in der eigenen IT-Infrastruktur oder in der Fact Cloud (Saas). Basierend auf strategischen Abwägungen sowie der Bewertung der hausinternen Kompetenzen, IT-Ressourcen und Infrastruktur ergeben sich unterschiedliche Entscheidungsparameter: 

 

Wolke mit Zahnrad
SaaS
RechnerTower
On-Premises

Betrieb in der Fact Cloud (SaaS):

  • Kein Einsatz eigener Betriebsmittel 
  • Kein Einsatz von IT-Ressourcen 
  • Herstellerkompetenz: Vollumfängliches IT-Infrastruktur- und Applikations-Knowhow 
  • Hohe Verfügbarkeit 

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Betrieb in der eigenen Infrastruktur (On-Premises):

  • Unabhängigkeit und Kontrolle 
  • Keine Bindung an bestimmte Anbieter (kein Vendor Lock-in) 
  • Voraussetzung: Kubernetes-basierte Umgebung und internes Know-how 

Sie denken über den Umstieg auf First Cloud nach?

Ihr First Cloud Experte Aleksandar Ivezić beantwortet gerne Ihre Fragen: 

 a.ivezic@fact.de
+49 2131 777 238